Stadtfest trotzt erfolgreich dem Regen

HohenlohfestGruppeDetmold. Am besten lässt sich die gute Besucherresonanz des Stadtfestes in Hohenloh an den verkauften Speisen und Getränke ablesen: 100 kg Pommes Frites, 650 Bratwürste, 300 Pizzen, 150 Waffeln, 200 Portionen Suppe, 400 Stück Kuchen, 250 Becher Kaffee und jede Menge Limonade wurden konsumiert. Um die 1.500 Menschen dürften sich nach Schätzung der Gastgeber im Laufe des Sonntagnachmittags im Hangar 21 und auf den Freiflächen drumherum vergnügt haben.

Die vergleichsweise kleine Menge von fünfzehn Litern Bier, die durch durstige Kehlen flossen, macht klar: an diesem Tag gab es ein Fest für die ganze Familie, bei dem besonders das Vergnügen der Kinder im Vordergrund stand. Der Hangar bot bei dem zwischenzeitlichen Regen Schutz und Unterhaltung. Dahin flüchtete während der Regenschauer auch das Spielmobil der AWO und fand dort eine großzügige Spielfläche. Als zusätzliche Attraktion fertigte im Hangar 21 der Künstler Anatolij Netkal Portraits an. Besonders die jungen Besucher fühlten sich durch die Beiträge der Schulen herausgefordert, ihre Kreativität zu entfalten. Rund fünfzig Erwachsene lernten bei den Führungen durch die 1936 erbaute ehemalige Flugzeughalle ihre Geschichte, architektonische Besonderheiten und die gegenwärtige Nutzung live kennen. Sie wurden dann gleich eingeladen, die geplanten kreativen Workshops und Kurzfilmseminare in der Kulturfabrik zu besuchen.

Im Freigelände war das von den Detmolder Stadtwerken gesponserte Fahrradlooping bis auf kurze Regenpausen ständig in Umdrehung. Und etwa 250 Besucher konnten den Ausblick über Detmold genießen: mehrmals stündlich stieg der Ballon am Kran in luftige Höhen über der Festwiese auf. Zu allem sorgte Radio Lippe besonders während der sonnigen Abschnitte am späten Nachmittag mit flotter Musik von der Radiobühne für eine sehr gute Stimmung.

Die gleichzeitige Durchführung der Aktionen in den Hangars und auf den Freiflächen davor hat sich nach Meinung der Standortgemeinschaft bewährt: Viele Besucher wünschten sich eine Wiederholung auf diesem großzügigen Gelände. Daher sind die Veranstalter dank der engagierten Unterstützung der weiteren Beteiligten motiviert, die nächsten Fortschritte in der Entwicklung des Stadtteils Hohenloh erneut mit einem Stadtfest in Hohenloh zu feiern. „Das stärkt die Standortgemeinschaft, fördert den Zusammenhalt und bringt außerdem auch neue Mitglieder“, berichtet Holger Behnke, Projektbeauftragter der Stadt Detmold für Hohenloh. So stieß zum Beispiel während der Festvorbereitungen der in Hohenloh ansässige Gewerbetreibende Dirk Jacobi zur Standortgemeinschaft. Am Tag des Festes überraschte er dann die Gäste noch mit der zusätzlichen Attraktion eines Baggergeschicklichkeitswettbewerbs. „Wir können hier jedes Engagement gebrauchen, damit sich Hohenloh weiter zu einem lebendigen Teil Detmolds entwickelt, in dem man gerne wohnt, lernt und arbeitet“, so ein Vertreter der Standortgemeinschaft. (Foto: Stadt Detmold)

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